Ein Theaterkabarett
von Lutz Hübner
Proben zu Faust, Der Tragödie Erster Teil, in einem Theater irgendwo in Deutschland.
Auf der Probebühne treffen die verschiedensten Charaktere von Regisseuren, Schauspieler(inne)n und anderer Mitarbeiter des Kunstbetriebes zusammen.
Sie alle verfolgen nur ein Ziel: sie wollen die Kästchenszene aus Goethes "Faust I" so interessant, anspruchsvoll und spannend wie möglich auf die Bühne bringen.
Das Stück „Gretchen 89 FF.“ ist Theater auf dem Theater. Ein launiges satirisches Spektakel, präzise gezeichnet vom Dramatiker und Schauspieler Lutz Hübner, einem der meist gespielten deutschen Gegenwartsautoren. Die Szenenfolge ist eine Hommage an das Theater an sich und die rätselhafte Spezies Mensch, welche dort arbeitet.
Goethes berühmte Szene: „Es ist so schwül, so dumpfig hie … Wo kommt das schöne Kästchen her?“ ist der immer wiederkehrende rote Faden, bei dem in zehn Sequenzen verschiedene exzentrische Regisseure (Johannes-Paul Kindler), Dramaturgen (Thorsten Wolfersdorf) und Schauspielerinnen (Mandy Fuchs) aufeinander treffen und sich an dem klassischen Monolog mit unterschiedlichstem Verlauf und – wie könnte es anders sein? - Resultat abarbeiten.
Ein großer Spaß – humorvoll und kabarettistisch in Szene gesetzt
"Lutz Hübners Komödie zeigt, was passieren kann, wenn Goethes Klassiker
in die Hände von Exzentrikern gelangt. Das ist kurzweilig, abwechslungsreich
und in der Inszenierung von Kindler auch sehr spannend.
(...) Jedes Charakterbild ist in seinen Nuancen glänzend herausgearbeitet und überzeugt von der ersten bis zur letzten Minute. Das Trio wirft sich auf der
Bühne einen Ball nach dem anderen zu." (Neue Westfälische, 15.10.2018)
Es spielen: Thorsten Wolfersdorf, Johannes-Paul Kindler, Mandy Fuchs