Die Affäre Rue de Lourcine

 

von Eugen Labiché / Elfriede Jelinek

 

Eine Gedächtnislücke. Immer ist da diese Lücke.

Lenglumé, borgeoiser unbescholtener Bürger, hat heimlich und ohne das Wissen seiner Frau einmal über die Stränge geschlagen.

Was in der Nacht, welche mit einem mordsmäßigen Kater endete, geschehen ist, wissen er und sein Schulkamerad Mistingue nicht.

 

Die Beweismittel sind allerdings erdrückend, es gibt Zeugen und neugierige Bedienstete. Also müssen alle Involvierten möglichst unauffällig zum Schweigen gebracht werden.

 

„Ich habe mich fast ausschliesslich dem Studium des Bourgeois, des Philisters gewidmet, dieses Tier bietet zahllose Möglichkeiten; es ist unerschöpflich.“ (Eugène Labiche)

 

Wo liegen die Abgründe der menschlichen Seele? Was ist ein Mensch?

Eugen Labiche (1815 - 1888) war Sohn eines Großindustriellen.

Er nahm in seinen Lustspielen und Komödien – etwa 150 an der Zahl, welche sind an den klassischen Komödien von Moliére orientierten – die Bürgerschicht und ihre Abgründe unter die Lupe.

Er gilt als Erfinder der Salonkomödie, welche wiederum der Vorläufer der Boulevardkomödie gilt.

Besetzung

 

 

Regie Johannes-Paul Kindler

Musik Marcel Müther

 

Bühnenbild

und Technik Mike Botsch

Ausstattung Johannes-Paul Kindler

Kostüme Mandy Fuchs

Maske Janin Bastian

Soufflage Franziska Wiesenthal/

Kerstin Vogeler

 

Musiker Björn Bockfeld

 

 

Es spielen

 

Lenglumé, Rentier Thorsten Wolfersdorf

Mistingue Johannes-Paul Kindler

Potard, Vetter Kaveen Tiemann

Justin, Bediensteter Janin Bastian

Norine, Lenglumés Frau Mandy Fuchs

Diener Marion Stahlsmeier-

Eberle

Walter Eberle

 

sowie Antonia Vogeler

 

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